Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch Frau Prof. Dr. Ursula Gärtner (Graz) und einer kurzen Vorstellung des Sparkling Science Projekts LIDAL durch Frau Dr. Hedwig Schmalzgruber (Graz). Dann folgten zwei Fachvorträge aus der Klassischen Philologie und der Archäologie: Frau Prof. Dr. Ursula Gärtner referierte zum Thema „ ‚Da gab er ihm unheilvolle Zeichen in eine Tafel geritzt‘ – Von den Anfängen der Schrift in der Antike zum Buch“, Herr Prof. Dr. Peter Scherrer (Graz) zum Thema „Beschriftete archäologische Denkmäler – Nicht immer so einfach, wie es aussieht. Von Tempelinschriften, Fluchtäfelchen, Schmuck mit Liebesgedichten und vielem mehr“.
Nach der Mittagspause mit Jause und Gelegenheit zur Studienberatung teilte sich das Programm. Für Lehrer:innen hielt Herr Dr. Marcel Humar (FU/HU Berlin) einen Fachdidaktikworkshop zum Thema „Lesen und Schreiben in der Antike – Zum didaktischen Umgang mit ,schulischen‘ Papyri und Handschriften im altsprachlichen Unterricht“. Für Schüler:innen wurden drei Schnupperseminare aus den Bereichen Klassische Philologie/Latein, Alte Geschichte und Kulturen des frühen östlichen Mittelmeerraums von Grazer Wissenschaftler:innen angeboten, nämlich „Von Flüsterpost und Fehlerteufel – Das Abenteuer der Überlieferung antiker Texte“ (Dr. Hedwig Schmalzgruber), „non testatum oder Gab es die Zeitungsente im alten Rom? – Antike Medien im Fokus“ (Assoz.-Prof. Dr. Margit Linder) und „Keilschrift. Beginn der Schriftlichkeit, vom Bild zum Schriftzeichen“ (BA Mag. phil. Philipp Pfeiffer).
Das neue Format des interdisziplinären Grazer Antike-Tags kam nicht nur bei Schüler:innen, Lehrer:innen und unseren weiteren Gästen sehr gut an, sondern bot auch den Kolleg:innen des Instituts für Antike eine willkommen Gelegenheit zur überfachlichen Zusammenarbeit. Daher freuen wir uns schon sehr auf den Zweiten Grazer Antike-Tag 2025.
Dr. Hedwig Schmalzgruber, Institut für Antike